Bei einem Einsatz im Ortsteil Ihmert waren 52 Einsatzkräfte für über sechs Stunden im Einsatz. Über 1400 Meter Schläuche mussten verlegt werden. Unterstützung kam auch aus Iserlohn. |
Um 4.59 Uhr wurde der Feuerwehr heute Morgen Feuerschein und Rauch aus einem Wald im Bereich Rottmecke im Ortsteil Ihmert gemeldet. Zunächst mussten die ersten Einsatzkräfte das Feuer im Wald suchen, da die Ortsangabe relativ ungenau war. An einem Waldweg wurden die Kräfte dann fündig. Ein am Wegesrand gelagerter Holzstapel stand im Vollbrand und die Flammen schlugen bis zu 4 Meter in die Höhe. Umgehend wurden weitere Kräfte in den Wald geschickt um das Feuer zu löschen und eine Brandausbreitung zu verhindern. Da die Löschwasserversorgung mit Tanklöschfahrzeugen nicht ausreichte, wurde der Löschzug Nord alarmiert. Hier stehen die beiden neuesten Löschfahrzeuge der Feuerwehr Hemer, die mit zusätzlichem Schlauchmaterial speziell für die Wasserversorgung über lange Strecken ausgestattet sind. Es wurden zwei jeweils 700 Meter lange Schlauchleitungen in den Wald verlegt um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben.
Um den Holzstapel besser löschen zu können, forderte die Feuerwehr Hemer auch Unterstützung von der Feuerwehr Iserlohn an. Die Kollegen rückten mit Ihrem geländegängigen Radlader und einem LKW mit Kran an. Mit dem Radlader wurden zunächst die obersten Stämme des Stapels auseinandergeschoben. Weitere Hilfe kam von zwei Forstwirten, die mit Ihren Forsttraktoren die Baumstämme auseinanderpackten, um auch tiefer gelegene Glutnester zu löschen. Nach gut sechs Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet und mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Die Feuerwehr war mit 52 Einsatzkräften der Wache, der Löschgruppen Ihmert, Frönsberg, Deilinghofen, Landhausen und Becke, sowie drei Kräften der Berufsfeuerwehr Iserlohn im Einsatz. Die Wache wurde für die Dauer des Einsatzes durch Kollegen der anderen Wachabteilungen sowie der Löschgruppe Hemer besetzt.