Nächtliche Rettung aus Steinbruch

|   Feuerwehr

75 Einsatzkräfte bei Rettung einer jungen Frau im Einsatz. Frau konnte mit mittelschweren Verletzungen aus einem Steinbruch gerettet werden. Hubschrauber und Spezialisten aus Dortmund waren mit im Einsatz.

75 Einsatzkräfte bei Rettung einer jungen Frau im Einsatz. Frau konnte mit mittelschweren Verletzungen aus einem Steinbruch gerettet werden. Hubschrauber und Spezialisten aus Dortmund waren mit im Einsatz. |

Am Montag, 01. November, wurde die Feuerwehr Hemer in den Steinbruch Edelburg gerufen, da sich dort eine Person in einer Notlage befand. Nach Rücksprache mit der Leitstelle, entschied der Einsatzleiter bereits auf der Anfahrt, weitere Kräfte nachzufordern. Da der Aufenthaltsort der Person nicht bekannt war, stand schon frühzeitig fest, dass mehr Personal erforderlich sein würde. So wurde zusätzlich zum Löschzug der Wache auch der Löschzug Nord, die Höhenretter der Feuerwehr Dortmund, die Drohneneinheit des Märkischen Kreises sowie ein Polizeihubschrauber angefordert. Da es in dem alten Steinbruch einen großen See gibt, wurde außerdem ein Boot der Feuerwehr Menden alarmiert.

Mit Hilfe des schnell eingetroffenen Polizeihubschraubers, konnte die weibliche Person nach kurzer Zeit im Steilhang, knapp 25 Meter unterhalb der Abbruchkante ausfindig gemacht werden. Der Hubschrauber leuchtete die Stelle aus, sodass die Einsatzkräfte einen ersten Sichtkontakt herstellen konnten. Anschließend seilte sich ein Feuerwehrmann zu der Frau ab und sicherte diese. In der Zwischenzeit suchte sich auch der Rettungsdienst einen Weg zu der Frau und übernahm die Erstversorgung. Glücklicherweise wurden aber nur mittelschwere Verletzungen festgestellt.

Die anschließende Rettung aus dem Hang wurde durch die Profis der Berufsfeuerwehr Dortmund durchgeführt, die dazu eine spezielle Seilwinde einsetzte. Aufgrund der nur mittelschweren Verletzungen, konnte die Frau selber, aber gesichert und in Begleitung eines Höhenretters, den Steilhang nach oben klettern. Sie wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Dank geht an den Jagdpächter und den Besitzer des Reiterhofes Mesterscheid, die mit Gerätschaften und ihren sehr guten Ortskenntnissen maßgeblich zum schnellen Einsatzerfolg beigetragen haben.

Die Feuerwehr war mit 75 Einsatzkräften für gut zweieinhalb Stunden im Einsatz.

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